microZINQ
Hochaluminiumhaltige Zinkschmelzen für ressourcenschonendes Feuerverzinken
22. Juli 2014

Um Stahl vor ungewollter Korrosion zu schützen, werden Bauteile oftmals verzinkt. Dies geschieht durch Eintauchen in ein Bad aus geschmolzenem Zink. Das Verfahren des Feuerverzinkens ist seit 1837 bekannt. Man kennt die klassischen Zinkoberflächen beispielsweise von Leitplanken, Ampelmasten oder Baugerüsten.
Nichttoxische Alternative zu chromathaltigen Beschichtungen
In enger Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie hat einer der Marktführer unter den Dienstleistern für das Feuerverzinken, Voigt & Schweitzer aus Gelsenkirchen, eine neue Entwicklungsstufe für das Verfahren erreicht. Unter der Marke microZINQ® sind hochaluminiumhaltige Zinkschmelzen entwickelt worden, mit denen Schichtdicken von einem Viertel im Vergleich zum herkömmlichen Feuerverzinken möglich sind.
Das neue System ist damit nicht nur ressourcenschonender als die konventionellen Alternativtechniken wie zum Beispiel die Pulverlackierung, es bietet auch eine nichttoxische Alternative zu chromathaltigen Beschichtungen und galvanischen Oberflächen. Die Beständigkeit gegen Korrosion konnte im Vergleich mit den Standardverfahren nochmals verbessert werden, so dass das Verfahren selbst für höchstfeste Stähle anwendbar ist, die extremen Belastungen standhalten müssen.
Technische Details und Anwendungsbereiche unter: www.zinq.com
Bild: Im microZINQ-Verfahren veredelter Querlenker für die Automobilbranche (Quelle: Voigt & Schweitzer)
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