Zukunftslösungen für intelligente Verpackungen

ISI Zentrum für Gründung, Business und Innovation · Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg · Buchholz

26. März 2019

Am 24. Oktober 2018 haben die Abgeordneten des EU-Parlaments für ein Verbot von Einwegprodukten aus Kunststoffen ab 2021 gestimmt. Um der Vermüllung der Weltmeere entgegen zu wirken und das Abfallaufkommen zu verringern, sollen ab 2012 kein Einweggeschirr, keine Trinkhalme oder Wattestäbchen aus Plastik mehr vertrieben werden. Zudem erhalten bis 2025 sämtliche EU-Mitgliedsstaaten die Auflage, 90 Prozent aller Einweg-Kunststoffflaschen dem Recycling zuzuführen.

Was sich seit einigen Jahren anbahnte, wird nun politisch umgesetzt. Dem Wunsch der Konsumenten nach geschlossenen Kreisläufen und sauberen Verpackungen kommen wir damit einen Schritt näher. Das sehen auch einige Handelsunternehmen aus Schweden und Deutschland so und stellen ihr Sortiment um. So will Rewe bereits Anfang 2019 entsprechende Produkte aus den Regalen verbannen, Lidl zieht Ende des Jahres nach. Wir befinden uns aktuell in einer Phase, in der viele neue Innovationen entstehen. So suchen Händler, Produzenten und Designer bereits seit einigen Jahren nach Alternativen, die zum Beispiel aus nachwachsenden Rohstoffen oder organischen Reststoffen bestehen, auf natürliche Weise abgebaut werden können und/oder einen großen Recyclinganteil aufweisen.

Auf Einladung der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg hat Dr. Sascha Peters in Buchholz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Innovation“ Zukunftslösungen für intelligente und nachhaltige Verpackungen vorgestellt und mit den Teilnehmern über Aspekte zur Verbesserung unserer Produktkultur diskutiert.

www.isi-wlh.eu/innovation/treffpunkt-innovation.html

Bild: Compostella – Kompostierbare Verpackungen aus Zellulosepapier (Schleiers Industrieverpackungen, Laubach)