Materialtrends für die Automobilindustrie 2017

Donne e Mobile · Internationales Netzwerkevent der Fahrzeugdesignerinnen · Milan

6. April 2017

Elektromobilität, selbstfahrende Assistenzsysteme, Microfactories: Der Automobilindustrie steht ein bahnbrechender Wandel bevor. Immer höhere Umweltauflagen zwingen die Automobilisten den Verbrennungsmotor in seiner gesellschaftlichen Akzeptanz zu hinterfragen. Neue Produktionsverfahren und additive Fertigungstechniken machen die Umsetzung in kleinen Stückzahlen in so genannten Microfactories möglich. Hinzu gesellen sich neue Technologien, die die Digitalisierung der Mobilität vorantreiben. Ein immer höherer Anteil erneuerbarer Energie am Strommix befördert den Wunsch nach Mobilitätsangeboten im Kontext der Elektromobilität. Das Automobil der Zukunft wird sich deutlich wandeln.

Erkennbar wird der Wandel bereits an der Verwendung neuen Materialinnovationen bei den aktuellen Konzeptstudien der Automobilkonzerne. So sprach BMW bei der Vorstellung der Studie „The Next 100 Years“ erstmals vom Einsatz des 4D-Printings in der Fahrzeugindustrie. Toyota möchte mittelfristig den Anteil nachwachsender Rohstoffe in der Fahrzeugkarosserie erhöhen. Wissenschaftler des renommierten RWTH wurden mit dem e.Go Life im August 2017 ein Elektrofahrzeug für unter € 13.000 auf den Markt bringen.

Dr. Sascha Peters war am 6. April 2017 nach Mailand eingeladen, anlässlich der Netzwerkveranstaltung „Donne e Mobile“ aktuelle Material- und Technologietrends für die Automobilindustrie aufzuzeigen. Im Anschluss wurde der Move Award 2017 vergeben.

www.donna-e-mobile.com

Bild: Testfahrt von Olli für die erste autonomen Buslinie Deutschlands in Berlin (Quelle: Deutsche Bahn)