Future Thinking Materials

School of Form · Posen/Polen

29. Juni – 1. Juli 2015

Wir befinden uns kurz vor dem Ende des petrochemischen Zeitalters und am Beginn eines weitreichenden Umbruchs unser Material- und Produktkultur. Bis 2050 werden wir unsere Energie vollständig aus regenerativen Quellen gewinnen. Materialien werden entweder auf natürlichen Quellen basieren und biologisch abbaubar sein oder in geschlossenen Werkstoffkreisläufen zirkulieren. Der unwiderrufliche Verlust von Ressourcen wird ebenso ausgeschlossen sein wie ihr ineffizienter Gebrauch.

Leichtbaulösungen werden auf natürlichen Vorbildern basieren, die in den Millionen von Jahren der Evolution optimiert wurden. Zudem werden mehr und mehr Funktionen in Werkstoffe integriert sein und die so genannten smart materials zahlreiche Anwendungen finden in außergewöhnlichen Produkten.

Designer nehmen im Kontext der Wandlung unseres Industrieverständnisses hin zu einem Gebrauch von Ressourcen anstelle ihres Verbrauchs eine entscheidende Bedeutung ein. Sie gestalten die Zukunft der Produktwelten und entscheiden über den Einsatz zukünftiger Materialitäten.

Auf Einladung des Leiters der Fakultät für Industrial Design der School of Form, Oskar Zieta, war Dr. Sascha Peters Ende Juni nach Polen eingeladen, einen Intensivworkshop zu den spannendsten Zukunftsmaterialien der nächsten Dekade durchzuführen.

Angebote der School of Form unter: www.sof.edu.pl

Bild: Material für eine preiswerte Solarzellentechnik unter Verwendung von Nickel und Eisen sowie des Minerals Perowskit (Quelle: Michigan State University)