4D-Printing: Anwendungspotenziale für die Zukunft der Mobilität

Event "Additive Fertigung für die Mobilität" · Tatcraft · Frankfurt

2. November 2017

Im „Gartner Cycle for emerging technologies“ wurde im Jahr 2016 das 4D-Printing als Zukunftstechnologie erstmals genannt. Es weist insbesondere für Mobilitätslösungen große Anwendungspotenziale auf. Unter dem Begriff werden 3D-Drucktechnologien mit besonderen Werkstoffen verstanden, die sich nach dem Druckprozess unter Einwirkung von äußeren Einflüssen durch Temperaturveränderung, Feuchtigkeit, Licht oder Magnetfeldern selbsttätig verformen und Funktionen auslösen können. Für die Automobilindustrie werden bereits Konzepte für programmierbare Werkstofflösungen von veränderlichen Karosserieelementen getestet. Auch in der Luftfahrt sind zahlreiche Einsatzfälle denkbar. Das Hervorrufen formveränderlicher Textilien durch Bedrucken vorgespannter Stoffe, wird unter dem Begriff „4D-Textilien“ zusammengefasst.

Anlässlich des Events „Additive Fertigung für die Mobilität“ der Hessen Trade & Invest GmbH war Dr. Sascha Peters am 2. November 2017 nach Frankfurt eingeladen, die Potenziale der 4D-Drucktechnologien für zukünftige Mobilitätslösungen darzustellen und die verschiedenen Verfahren zu beschreiben.

Bild: 4D-Drucken – Forscher drucken flaches 3D-Objekt, das in weitere Formen gebracht werden kann (Quelle: ETH Zürich/Tian Chen)