Rapid Revolution – Die generative Fertigung der Zukunft

Euromold 2013 · Messe Frankfurt

5. Dezember 2013

Mit der Stereolithografie wurde Ende der 80er Jahre der erste additive Prozess entwickelt, um auf Basis von CAD-Daten generativ und schichtweise unter Verwendung eines Lasers und und UV-härtenden Harzes Bauteile zu erzeugen. Mittlerweile haben sich die so genannten Rapid Technologies aus ihrem Nischendasein bewegt. Ein neuer Massenmarkt scheint zu entstehen. Dies hat zum einem mit den sinkenden Preisen der Anlagen zu tun. Zum anderen sind mittlerweile fast alle Materialien generativ zu verarbeiten, so dass additive Verfahren in vielen neuen Anwendungen eingesetzt werden können. Hinzu treten Ansätze, in denen anorganische und organische miteinander kombiniert werden sollen. Die industrielle und natürliche Welt wachsen zusammen.

Im Vortrag setzte Dr. Sascha Peters die jüngsten Entwicklungen in einen Kontext und leitete die Abschlusskonferenz „Materialien für die ressourceneffiziente additive Produktion“ der Veranstaltungsreihe „Material formt Produkt II“ anlässlich der Euromold 2013 ein.

Highlights des Vortrags
– 3Doodler für materielles Skizzen
– kontinuierliches 3D-Drucken für die Massenproduktion
– Kunststoff-Freeformen mit Standardgranulat
– Formen im Magnetfeld
– Gesprühte Gebäudestrukturen
– Autoteile aus gewachsenen Pilzschäumen
– Fashion mit Nanozellulose
– Architektur mit Seidenraupen
– BioPrinting von menschlichen Zellen und Organen
– Tissue Engineering

Bild: Bioprinting eines menschlichen Ohrs (Quelle: University of Melbourne)