Neue Werkstofflösungen und Materialinnovationen für das Zeitalter der Bioökonomie

Audi-Innovationsnetzwerk der Produktion · Ingolstadt

24. Februar 2015

Für das nächste Jahrzehnt werden die weitreichendsten Innovationen an der Schnittstelle zwischen Biologie und Technik erwartet. Dies gilt für die Ausgangsstoffe der Kunststoff- und Verpackungsindustrie ebenso wie für Leichtbaulösungen in der Luft- und Automobilproduktion. Das Zeitalter biobasierter Materialien hat begonnen und bringt ein vollkommen neues Wirtschaftsverständnis unter Verwendung natürlicher Wachstumsprozesse mit sich.

Vor allem die generative Fertigung bietet in diesem Zusammenhang zahlreiche Potenziale, Evolutionsergebnisse der Natur für technische Systeme nutzbar zu machen. Durch den schichtweisen Aufbau, kombiniert mit der Möglichkeit zur Integration von Funktion über Strukturlösungen, kann eine bislang noch nicht erzielte Komplexität und Ressourceneffizienz erreicht werden.

Welche Auswirkungen dies auf die industrielle Produktion eines Automobilherstellers haben kann, stellte Dr. Sascha Peters am 24. Februar 2015 im Rahmen des Innovationsnetzwerks Produktion der Audi AG anhand der jüngsten Entwicklungen aus der Forschung und neuer Werkstofflösungen im Kontext der Bioökonomie dar.

Bild: Bakteriell erzeugte Nanozellulose für Leichtbaukomposite (Quelle: Polymet)