Nachhaltige Materialien für eine neue Produktkultur

Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz TREE · Hochschule Bonn Rhein-Sieg

21. Juni 2018

Ob Meldungen über den Dieselskandal, über Unmengen von Kunststoffabfällen in den Ozeanen oder die negativen Auswirkungen von CO2 Emissionen, die das Bauen mit zementären Baustoffen verursacht: Die industrielle Ordnung und das System, das den westlichen Industriegesellschaften in den letzten 50 Jahren immensen Wohlstand gebracht hat, kommt an seine Grenzen. Welche Ressourcen uns in Zukunft zur Verfügung stehen werden und wie wir mit diesen effizient und nach Möglichkeit in geschlossenen Materialkreisläufen umgehen können, ist derzeit Gegenstand einer Vielzahl von Forschungsvorhaben weltweit.

Ansätze zum Recycling und zur Vermeidung von Kunststoffen in der Verpackungsindustrie, die Verwendung biobasierter Werkstofflösungen in der Bauindustrie sowie die Nutzung natürlicher Leichtbaumaterialien für den Fahrzeugbau werden uns in den nächsten Jahren des Übergangs in eine nachhaltige Produktkultur genauso beschäftigen wie die Entwicklung von Systemen zur fortwährenden Verwendung bestehender Ressourcen.

Auf Einladung des Instituts für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz der Hochschule Bonn Rhein-Sieg hat Dr. Sascha Peters am 21. Juni 2018 im Rahmen des TREE Forschungskolloquiums einen Überblick über nachhaltige Materialien und die logistischen Herausforderungen für eine Produktkultur mit geschlossenen Materialkreisläufen gegeben.

Ausrichtung und Angebote des TREE Instituts der Hochschule Bonn Rhein-Sieg: www.h-brs.de/de/tree

Bild: 3D-gedrucktes Stadtmöbiliar aus Kunststoffabfällen von Amsterdam (Quelle: The New Raw)