Multimaterialmix im 3D-Druck

3M Deutschland · Neuss

27. November 2017

Durch Weiterentwicklung additiver Fertigungsverfahren ist heute die Kombination mehrerer Materialien im 3D-Druck möglich. Dies zeigt sich vor allem beim Filamentdruck mit Optionen zur Integration von Endlos-Faserverstärkungen oder durch die Verwendung mehrerer Druckköpfe mit verschiedenen Druckfilamenten. Es werden Bauteilgeometrien mit unterschiedlichen Materialien erzeugt, die auf äußere Einflüsse reagieren können, sich bei Wärme oder unter Wasser verschieden stark dehnen oder unter Lichteinstrahlung eine Torsionsbewegung vollziehen. Auf diese Weise entstehen sich selbst montierende Strukturen und programmierbare Werkstoffverbunde mit formveränderlichen Optionen, die vor allem in der Automobilindustrie in einer Vielzahl von Anwendungszwecken hilfreich sein können. Das Arbeiten mit pastösen Massen bietet sogar die Mischung verschiedener Materialitäten, während beim InFoam-Printing die Ausbildung von Schaumstoffen mit verschiedenen harten Stützstrukturen verfolgt wird.

Auf Einladung von 3M hat Dr. Sascha Peters am 27. November 2017 anlässlich der Fachveranstaltung „Faszination Kleben“ in Neuss einen Überblick zu den Möglichkeiten zur Umsetzung eines Multimaterialmixes mit additiven Fertigungsverfahren geben.

Detailinformationen zur Veranstaltungsreihe „Faszination Kleben“: www.3mdeutschland.de

Bild: BMW Studie 100 Years mit einer 4D-gedruckten formveränderlichen Karosserie (Quelle: BMW)