Materialinnovationen für generatives Design

"formnext design dialog" · Messe Frankfurt

19. November 2015

In seinem aktuellen Report zur Entwicklung des Industriebereichs der additiven Produktion prognostiziert der renommierte amerikanische Wirtschaftsanalyst Terry Wohlers dem Markt rund um generative Fertigungsweisen eine goldene Zukunft. Bereits heute werden 34,7 % aller gedruckten Bauteile in finalen Produkten eingesetzt; Tendenz steigend. Damit haben sich die Technologien aus der Nische des Rapid Prototypings befreit und erschließen sich neue Märkte: Erst die Medizintechnik, dann die Luftfahrt und in den nächsten Jahren zusehends auch in Branchen, wo man bislang nur die klassischen Prozesse der Massenproduktion finden kann. Wohlers geht von jährlichen Steigerungsraten von 30% und mehr aus.

Von diesen Zahlen profitieren aber nicht nur die Anlagenhersteller und Materialproduzenten sondern zunehmend auch die Designer, die durch eigene Werkstoffentwicklungen und durch Kombination generativer Prozesse mit anderen Technologien zunehmend neue Produktszenarien entwickeln.

Auf Einladung des Rats für Formgebung hat Dr. Sascha Peters anlässlich der Formnext Messe in Frankfurt einige spektakuläre Materialinnovationen für den 3D-Druck und die additive Fertigung vorgestellt. Der formnext Design Dialog wird durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung gefördert und ist mit Mitteln des europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung finanziert.

www.formnext.mesago.com

Bild: 3D-Laserstrahlschmelzen einer Fahrradkurbel (Robert Taranczewski, LignoTUBE technologies, Dresden)