Materialien in neuer Dimension - Innovationen für eine dekarbonisierte Gesellschaft

Hochschule Wismar

29. November 2017

Unserer Industriegesellschaft steht eine enorme Herausforderung bevor. Das Klimaabkommen von Paris gibt die Eckpunkte für eine Produktkultur vor, die nach Werten wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz strebt. Mit dem bevorstehenden Wandel hin zu einem Energiesystem, das zu 100 % auf regenerative Energiequellen fußen wird, können wir in den nächsten Jahren auch den Wechsel unserer Transport- und Logistikangebote hin zur Elektromobilität beobachten.

Designer und Architekten nehmen den Wandel hin zu einer dekarbonisierten Gesellschaft in den letzten Jahren vorweg. Zunehmend setzen sie in Produktentwicklungen auf nachwachsende Rohstoffe und natürliche Werkstoffqualitäten. Zahlreiche Hersteller nutzen Reststoffe und Abfälle aus anderen Industrien und versuchen, eine Systematik geschlossener Materialkreisläufe in ihren Unternehmen umzusetzen. Mit innovativen Herstellungsverfahren der Biofabrikation erschaffen sich Gestalter eine eigene nachhaltige Werkstoffwelt.

Dr. Sascha Peters war von Prof. Asko Fromm an die Hochschule Wismar eingeladen worden, einige der jüngsten nachhaltigen Werkstoffentwicklungen für eine dekarbonisierte Gesellschaft vorzustellen und die Potenziale für die gestaltenden Branchen zu skizzieren.

Angebot der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Wismar: www.fg.hs-wismar.de

Bild: Sturzhelm aus Flachsfasern und Kork (Quelle: Nils Mayer, HfG Offenbach)