Material Innovation for Responsible Growth

12th HSBC Conference · Frankfurt

6. Februar 2017

In den nächsten Jahren stehen wir vor tiefgreifenden Änderungen unserer Energiepolitik und der Art und Weise, wie wir Mobilität organisieren. Die Energiewende wird das System zu 100% auf regenerative Quellen stellen. Damit verbunden ist eine Abkehr vom klassischen Verbrennungsmotor und der Aufbau einer Flotte von Elektrofahrzeugen, die in einer Übergangsphase mit hybriden Antrieben ausgestattet sein werden. Auch die Marktreife der Brennstoffzellentechnologie steht bevor.

Der Erfolg neuer Mobilitätslösungen wird entscheidend von Innovationen bei neuen Materialien abhängen. Gewichtsreduzierte Werkstoffe vergrößern die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Mit biobasierten Lösungen kann zudem die CO2-Bilanzierung reduziert werden. Für das Konzeptfahrzeug Setsuna beispielsweise hat der japanische Automobilkonzern errechnet, dass anders als bei Aluminium, wo je Kubikmeter in der Herstellung 22 Tonnen CO2 freigesetzt werden, es bei Holz lediglich 150 kg des Klimagases sind. Als Resultat plant Toyota langfristig, in der Fahrzeugflotte etwa fünf Prozent Holz am Gesamtfahrzeug einzusetzen. Andere Hersteller werden dem Beispiel folgen und den Anteil nachhaltiger Werkstoffe erhöhen.

Auf Einladung der HSBC-Gruppe hat der Innovationsexperte Dr. Sascha Peters am 6. Februar 2017 in Frankfurt im Rahmen einer KeyNote einige wegweisende Materialentwicklungen für die Zukunft nachhaltiger Mobilität präsentiert.

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Bild: Nachhaltigkeitskonzept Toyota Setsuna (Quelle: Toyota)