Urban Mobility - Materialinnovation für die Zukunft der Mobilität
Hochschule München
18. Juni 2019

In den nächsten Jahrzehnten wird sich die Bevölkerungsstruktur von städtischer und ländlicher Bevölkerung grundlegend verändern. Bereits 2005 lebten 3,2 Mrd. Menschen und damit rund die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten.
Wandel der Mobilitätsanforderungen
Prognosen gehen davon aus, dass der der Verstädterungsgrad bis 2030 auf 60% und damit 5 Milliarden Menschen ansteigen wird. Die Anzahl der Millionen- und Megastädte wird drastisch ansteigen. Damit einher geht ein Wandel der Mobilitätsanforderungen in urbanen Strukturen.
Vor allem hier mehren sich die Anzeichen für eine Abkehr vom Verbrennungsmotor. Vor allem für den innerstädtischen Verkehr und die Logistik in Ballungsgebieten wird die Elektromobilität in einigen Jahren die vorherrschende Lösung sein. Es wird insgesamt weniger individuellen Verkehr in den Großstädten geben.
Eine Vielzahl von Sharingangeboten haben sich in den letzten Jahren am Markt ausgebildet. Mobilität soll flexibler, umweltschonender, nachhaltiger werden. Dies trifft neben der zur Anwendung kommenden Antriebstechnologie auch auf die genutzten Materialien zu.
Langlebig und kreislauffähig; biobasiert und mit einem geringen CO2 Einsatz in der Herstellung; smart und digital ansteuerbar, formveränderlich und auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzer einstellbar: Das sind einige Anforderungen, die sich die urbane Bevölkerung von den genutzten Werkstoffen wünschen.
Auf Einladung von Prof. Florian Petri (Hochschule München, Fakultät Design) hat Dr. Sascha Peters einige Materialinnovationen mit Potenzialen für die Zukunft städtischer Mobilität vorgestellt.
Bild: Electric GT Tesla mit Karosserieelementen aus flachsfaserverstärkten Kunststoffen (Quelle: bComp, Schweiz)
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