Innovationen für die gedruckte Gesellschaft

IHK Industrieausschuss · Laser Zentrum Nord · Hamburg

20. November 2014

Einst wurden additive Fertigungsverfahren wie die Stereolithografie, das Lasersintern oder das 3D-Drucken entwickelt, um eine schnelle Herstellung von Prototypen im Entwicklungsprozess zu realisieren und frühzeitig Einfluss auf die Produktqualität nehmen zu können. Durch Weiterentwicklungen der Anlagentechnologien, neue Werkstoffe sowie das Wegfallen einiger wichtiger Patente erfährt die generative Fertigung derzeit eine hohe Aufmerksamkeit.

Anlagenhersteller freuen sich über steigende Verkaufszahlen und die Industrie diskutiert, ob und wie stark sich die Prozesse im produzierenden Gewerbe durch additive Technologien verändern werden. Experten sagen bereits den Beginn einer neuen Produktionskultur voraus. Denn sowohl in der Medizintechnik als auch in der Luftfahrt, wo es um die Herstellung von Bauteilen in geringen Stückzahlen mit komplexen Teilegeometrien geht, haben sich generative Fertigungsverfahren bereits als Alternative zu den konventionellen Techniken etabliert. Designer testen derzeit die Grenzen der Möglichkeiten aus und die Nahrungsmittelbranche entdeckt in den letzten Monaten die Möglichkeiten additiver Fertigungsprinzipien für sich.

Auf Einladung der IHK Lüneburg-Wolfsburg hat Dr. Sascha Peters am 20. November 2014 im IHK Technikaussschuss die jüngsten Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung vorgestellt und einige besondere Projekte und Anwendungsszenarien präsentiert.

www.ihk-lueneburg.de

Bild: Micro in Micro – Computergenerierte Hohlraumgestaltung für die additive Fertigung (Quelle: D.Bü.)