Innodex Materials Innovation 2017
ELMIA Subcontractor · Jönköping/Schweden
14.–17. November 2017

In seinen Vorträgen im Innodex Vortragsprogramm der Subcontractor Messe in Jönköping hat Dr. Sascha Peters vom 14.-17. November 2017 einige Highlights von Entwicklungen im Materialbereich und Technologien aus der Sonderschau „Materials Revolution“ vorgestellt.
14. November 2017, 11:00
„The Future of Metal Printing„, Dr. Sascha Peters, Haute Innovation, Germany
Das Ablaufen der Patente für das Lasersintern im Jahr 2014 hat einen neuen Entwicklungsschub für Technologien rund um die additive Produktion mit Metallen bewirkt. Mittlerweile sind DeskTop Lösungen für das Lasersintern bzw. Lasermelting ebenso am Markt erhältlich wie Großanlagen für die generative Herstellung von Bauteilen mit einer Größe von 3 Kubikmetern durch Auftragsschweißen von konventionellem Schweißdraht aus Titan, Stahl, Aluminium oder auf Nickelbasis. In anderen Entwicklungen wird versucht, metallische Teile im Filamentdruck herstellen zu können. Die Drucker dazu sind weit verbreitet und aus dem Kunststoffbereich bestens bekannt. Das zu verdruckende Filament wird dabei mit Metallpulvern angereichert. Nach dem Druck werden die überschüssigen Kunststoffanteile thermisch ausgetrieben und das Bauteil durch anschließendes Sintern verfestigt. Einige große Unternehmen wie Airbus und Siemens investieren derzeit Millionenbeträge in die additive Fertigung mit Metallen.
15. November 2017, 11:00
„4D-Printing und die Potentiale für die Automobilindustrie und die Luftfahrt„, Dr. Sascha Peters, Haute Innovation, Germany
Unter 4D-Printing werden 3D-Drucktechnologien mit Materialien verstanden, die sich nach dem Druckprozess unter Einwirkung von äußeren Einflüssen durch Temperaturveränderung, Feuchtigkeit, Licht oder Magnetfeldern selbsttätig verformen und Funktionen auslösen können. Die Technologie wurde in 2013 das erste Mal am MIT in Cambridge vorgestellt. Mittlerweile zeigen Forschergruppen rund um den Globus, welche Anwendungspotenziale das 4D-Printing für einige der großen Industriefelder haben kann. Es wurde Ende 2016 in den „Gartner Cycle for emerging technologies“ aufgenommen und gilt als eines der Gebiete mit hohen Anwendungspotenzialen vor allem für die Automobilindustrie. Es wurden bereits Konzepte für programmierbare Werkstofflösungen von veränderlichen Karosserieteilen getestet.
17. November 2017, 11.00
„Sustainable Materials für Eco Design„, Dr. Sascha Peters, Haute Innovation, Germany
Für Industrie und Automobilbranche werden die Anforderungen an umweltfreundliche Produkte und eine nachhaltige Produktion immer größer. So suchen die Unternehmen verstärkt nach Materialien und Rohstoffe, die schadstofffreie Werkstoffe ermöglichen. Autoreifen mit Naturkautschuk vom Löwenzahn, Hartschaumplatten aus Reishülsen oder Ledersatzstoffe aus Ananasfasern sind einige der jüngsten Innovationen, die die Materialentwickler in letzter Zeit hervorgebracht haben. Mehr und mehr stehen Konstrukteuren und Designern Materialien zur Verfügung, mit denen die Potenziale biobasierter Ressourcen in technische Produktqualitäten überführt werden können.
Bild: 4D-printed Hygroskin (Quelle: David Correa, Canada)
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