Generatives Design: Potenziale des 3D-Drucks und der additiven Fertigung für Designer

Deutsches Fachkolloquium Textil · RWTH Aachen

28. März 2017

Gut ein Drittel aller additiv erzeugten Teile werden heute im finalen Endprodukt eingesetzt. Mit ihren besonderen Qualitäten haben sich die generativen Fertigungstechniken In den letzten 10 Jahren einen großen Stellenwert für die Produktion in einigen der wichtigsten Branchen erarbeitet. AM findet vor allem da Einsatz, wo komplexe Teilegeometrien in niedrigen Stückzahlen benötigt werden. Die größten Anwendungsfelder sind die Medizintechnik und die Luftfahrt. Für die nächsten Jahre wird eine stärkere Etablierung der additive Produktion auch in der Design- und Textilindustrie erwartet. Erste Entwürfe 3D-gedruckter Mode wurden im Haute Couture Kontext bereits präsentiert. Im Juli 2016 fand dann auf Initiative von Voxelworld die erste Modenschau mit 3D printed fashion in Düsseldorf statt.

Auf Einladung der RWTH Aachen hat der Innovationsexperte Dr. Sascha Peters am 28. März 2017 im Rahmen des Deutschen Fachkolloquiums Textil DFT einen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten zur Verwendung additiver Fertigungstechniken für Designer gegeben und einige herausragende Entwicklungen vorgestellt. Das DFT richtete sich mit seinen anwendungsorientierten Beiträgen an Experten aus der Faser-, Chemie- und Textil-Industrie. Das Motto der Veranstaltung lautete „Smart Production – Tailored Surfaces“. In zwei parallelen Sektionen wurden neue Produktionsmethoden sowie Highlights aus den Bereichen Funktionalisierung und Individualisierung von Textilien beleuchtet.

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Bild: Laufsteg der ersten 3D Fashion Show in Deutschland Ende Juli 2016 (Photo by Andreas Rentz/Getty Images for Platform Fashion)