Generative Produktion im 21. Jahrhundert

EuroMold · Messe Frankfurt

27. November 2014

Durch die zunehmende Verwendung generativer Produktionsverfahren für die direkte Herstellung von Gütern in der Industrie wird sich ein Wandel unserer Produktionskultur vollziehen. Denn der additive Fertigungsprozess bietet Möglichkeiten zur Umsetzung komplexer Formteilgeometrien bishin zur Losgröße 1.

Durch Vernetzung mit den Möglichkeiten des Internets scheint in Zukunft die Herstellung individualisierter Produkte zu vergleichbaren Preisen der Massenproduktion möglich. Zudem geben generative Fertigungsprozesse Antworten auf Fragen eines effizienten Einsatzes von Ressourcen und Energien. Experten sehen den Beginn einer neuen Form industrieller Produktion gekommen, den manche bereits als „4. Industrielle Revolution“ bezeichnen.

Das Forum „Prodolution – Lösungen für die industrielle Produktion durch additive Fertigung“ am 27. November 2014 im Rahmen der EuroMold zeigte, wo generative Herstellungsverfahren schon heute zum Einsatz kommen, wo ihre Potenziale liegen, aber auch, welche Herausforderungen es noch zu lösen gilt.

Dr. Sascha Peters hat in einem einleitenden Vortrag einen Überblick gegeben und eine Publikation zum Thema mit einem Fokus auf das Land Hessen vorgestellt. Experten von EDAG, FKM, Heraeus und 4D-Concepts gaben im Anschluss einen Einblick in die bisherigen Anwendungebiete additiver Produktionsweisen und zeigten die Potenziale aber auch die technologischen Grenzen auf.

www.hessen-nanotech.de

Bild: Durch Lasermelting generiertes Verbindungselement aus Titan für den Airbus A350 XWB (Quelle: Airbus, Laser Zentrum Nord)