Future of Metal Printing

XERION Laboratories · Berlin

29. September 2017

Xerion Fusion Factory - Metalldruck

Die Anwendungspotenziale der 3D-Printing-Technologien entwickeln sich immer stärker in Richtung der direkten additiven Produktion. Das Ablaufen der Patente für das Lasersintern im Jahr 2014 hat einen neuen Entwicklungsschub für die Verfahren rund um den 3D-Metalldruck entfacht, der sowohl DeskTop Lösungen für das Lasersintern als auch Großanlagen für die generative Herstellung von Metallbauteilen hervorgebracht hat. So wird an Anlagen mit mehreren Lasern zur Steigerung der Produktivität ebenso gearbeitet wie an der Qualifizierung der weit verbreiteten Filamentdrucker für den schnelle Metalldruck. Eine erste Anlage wurde in diesem Jahr unter dem Namen Metal-X von Mark Forged in den USA präsentiert. Mit dieser sollen Metallbauteile zu Kosten hergestellt werden können, die nur ein Zehntel dessen betragen, was von konventionellen Techniken bekannt ist.

Gemeinsam mit dem Fraunhofer IFAM aus Dresden entwickelten die Experten der XERION Laboratories Berlin ein Verfahren, mit dem metallische Teile wirtschaftlich im Filamentdruck produziert werden können. Das zu verdruckende Filament wird dabei mit Metallpartikeln angereichert. Nach dem Druck werden die überschüssigen Kunststoffanteile thermisch ausgetrieben und das Bauteil durch anschließendes Sintern verfestigt.

Anlässlich des XERION Innovation Day 2017 hat Dr. Sascha Peters einen Ausblick in die Zukunft des Metalldrucks gegeben. Die Besucher hatten zudem die Möglichkeit, die jüngsten Ofenentwicklungen von XERION zu besichtigen.

www.xerion.de

Bildquelle: Xerion