Die Zukunft des 3D-Metalldrucks

Eisenwarenmesse 2018 · KölnMesse

5. März 2018

Additive Produktionsverfahren werden immer mehr für die direkte Herstellung von Produkten genutzt. Nachdem sich 3D-Drucktechnologien bereits in vielen Bereichen der Medizintechnik und der Luftfahrt durchgesetzt haben, gewinnen sie auch für andere industrielle Branchen, insbesondere die Elektronik und die Automobilindustrie an Bedeutung. Der Trend geht einher mit der Weiterentwicklung additiver Metallsysteme in Richtung höherer Effizienz, größerer Bauräume und der Integration der Anlagen in die industrielle Massenproduktion. Vor allem die Entwicklung einer Prozesskette zur Herstellung metallischer Bauteile auf Basis eines filamentbasierten Metalldrucks soll die Kosten in den nächsten Jahren zu reduzieren verhelfen und industrielle Produktion in Büronähe ermöglichen.

Gemeinsam mit dem Fraunhofer IFAM aus Dresden entwickelten die Experten der XERION Laboratories Berlin beispielsweise ein Verfahren, mit dem metallische Teile wirtschaftlich im Filamentdruck produziert werden können. Das zu verdruckende Filament wird dabei mit Metallpartikeln angereichert. Nach dem Druck werden die überschüssigen Kunststoffanteile thermisch ausgetrieben und das Bauteil durch anschließendes Sintern verfestigt.

Anlässlich des Forums „Additive Fertigung für den kreativen Heimwerker“ hat Dr. Sascha Peters die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Metalldrucks aufgezeigt und zukünftige Trends skizziert.

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Bild: Additiv erzeugte Struktur mit einem metallischen Druckfilament (Quelle: Fraunhofer IFAM, Dresden)