Designmaterialien der Zukunft: kreislauffähig, vegan und irgendwie smart
FH Aachen
16. Januar 2018

Im Oktober 2017 präsentierte das amerikanische Unternehmen Modern Meadow erstmals ein durch Biofabrikation erstelltes T-Shirt aus einer Art veganem Lederersatz. Den Entwicklern aus New York war es nach über 5 Jahren Forschung gelungen, in einem biotechnologischen Prozess tierische Proteine aus der Haut einer Kuh in der Petrischale zu vermehren und in Fermentationsprozessen genügend Kollagen für die Herstellung des Materials zu produzieren. Entwicklungen aus dem Lebensmittelbereich, wo der Kunde bereits seit einigen Jahren dem ökologischen Anbau ohne Zusatz von Schadstoffen einen Wert beimisst, scheinen sich aktuell auf den Materialbereich zu übertragen. Designern werden damit in Zukunft sehr viel mehr Materialien und Werkstoffe zur Verfügung stehen, deren Herkunft sich nachvollziehen lässt und deren Produktion unter umweltschonenden Bedingungen stattgefunden hat.
Die Gesellschaft strebt nach Werten wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Vor allem Designer haben sich durch die gezielte Entwicklung ökologischer Materialien in den letzten Jahren um diese Entwicklung verdient gemacht. Auf Einladung von Prof. Clemens Stübner hat Dr. Sascha Peters an der FH Aachen die wichtigsten Trends skizziert und Zusammenhänge zwischen den großen Zukunftsthemen Bioökonomie, Elektromobilität, Additive Produktion und Smart Materials gezogen.
Angebot des Fachbereichs Gestaltung der FH Aachen: www.fh-aachen.de/fachbereiche/gestaltung
Bild: Lederalternative aus der Petrischale (Quelle: Modern Meadow, New York)
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