Bio Design und Smart Materials – Kreative zeigen Verantwortung

Bauhaus Universität · Weimar

17. Dezember 2013

Der Mycelium Chair mit einer Haut aus dem Biokunststoff PLA, die mit einer Mischung aus gewachsenem Pilz und Stroh versteift ist, und der Silk Pavillon des MIT Media Labs, bei dem Seidenraupen als Helfershelfer für die Faserproduktion dienten, sind zwei der jüngsten Beispiele für die zunehmende Orientierung von Designern an der Verwendung biobasierter Materialien und der Nutzung natürlicher Wachstumsprozesse. Zudem lässt sich unter Designern der deutliche Wunsch nach biologisch abbaubaren Werkstoffen erkennen oder eben solchen, die die ressourceneffiziente Herstellung eines Produkts und dessen umweltschonenden Gebrauch möglich machen.

Der Leichtbau wird in der Zielsetzung einer Produktentwicklung heute meist als „Muss“ verstanden, genauso wie die Recycling- bzw. Kreislauffähigkeit. Nachdem sich Architekten in den letzten Jahren an der Verwendung smarter Materialien mit integrierten Funktionalität im Baubereich versucht haben, stehen Designern heute immer mehr Materialien mit intelligenten Eigenschaften zur Verfügung.

Dr. Sascha Peters war am 17. Dezember 2013 an die Bauhaus Universität nach Weimar eingeladen, einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen zu geben und einige herausragende Designprojekte unter Verwendung innovativer Materialien aufzuzeigen.

Bild: Silk Pavilion – Seidenraupen spinnen Fasern (Quelle: MIT Media Lab)