BASWAphon Akustikinnovationen
Nachhallzeit beeinflussen in Kombination mit schallharten Oberflächen
21. März 2014
Materialoberflächen können beim Auftreten von Schall unterschiedliches Verhalten aufweisen. Poröse, faserige oder freischwingende Flächen haben schallschluckende Eigenschaften. Schallharte Oberflächen hingegen reflektieren den Schall und weisen somit eine geringe Absorption auf. Dies trifft auch auf Wasseroberflächen zu, die eine Reflexion von 100 % über den gesamten Frequenzbereich des Schalles aufweisen. In Hallenbädern lässt sich das Phänomen deutlich nachempfinden.
Thermische Aktivierung des Akustiksystems
In moderner Architektur aus Glas, Beton, Metall oder Stein wirken sich die Reflexionseigenschaften schallharter Oberflächen in Innenräumen besonders aus. Die Oberflächen sorgen zudem für eine Anreicherung des Schalls und verlängern die Verweildauer. Dies wird durch die sogenannte Nachhallzeit gemessen. Informationen, welche durch Schall übertragen werden, vermischen sich untereinander und die Lautstärke nimmt beachtlich zu. Unser Gehirn muss unnötige Sortierungsarbeit zur Entschlüsselung der Informationen leisten, was sich negativ auf die Qualität des Informationsaustausches auswirkt. Unter dauerhafter Schalleinwirkung besteht sogar die Gefahr, dass die menschliche Gesundheit beeinträchtigt wird und die Menschen in entsprechenden Innenräumen sogar erkranken können. Schallabsorptionssysteme helfen, die Nachhallzeit in Innenräumen deutlich zu regulieren und zu verkürzen. Außerdem kann die eigentliche Schallquelle wesentlich besser verstanden werden. Vor allem das gesprochene Wort wird deutlicher. Die Reduzierung der Nachhallzeit erhält vor allem im privaten Wohnungsbau eine zunehmende Bedeutung, da dadurch die Lebensqualität wesentlich verbessert wird.
BASWA acoustic hat sich zum Ziel gesetzt, im Bereich der Akustik wesentliche Veränderungen dank zahlreicher Innovationen vorzunehmen und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern sowie die Nachhallzeit zu reduzieren. BASWAphon verfügt über eine geschlossene, fugen- und lochfreie Oberfläche, welche frei von sichtbaren Tragstrukturen ist. Die Installation erfolgt direkt auf Betondecken und -wänden oder auf abgehängten Gipskartonkonstruktionen. Die Akustikplatten lassen sich perfekt mit schallharten Oberflächen kombinieren. BASWAphon verfügt im Frequenzbereich der Sprache über eine breite Absorptionswirkung und kombiniert die Eigenschaften von Tiefton- und Hochtonabsorbern. Systemhöhen von 30 – 70 mm mit Absorptionskoeffizienten αS bis 0,90 sind möglich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der thermischen Aktivierung des Akustiksystems. BASWAphon Cool kann zur Kühlung bzw. Heizung genutzt werden.
Bildquelle: Baswa Acoustic
Ölspender aus Schalen von Sonnenblumenkernen
23. September 2024
Mit Solio hat Katherine Lopez einen Ölspender in der Form eines Probiersets aus…
Naturfaserverstärkter Autositz
22. Oktober 2023
Im Mittelpunkt des Projekts "Design for Recycling" steht eine Sitzschale, die…
Tellur-freie thermoelektrische Generatoren
24. Mai 2024
Am Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden wurde ein…
Möbel für die additive Massenproduktion
10. August 2024
Die schwedische Interior-Agentur "Industrial Poetry" untersucht in ihrem…
Transluzentes 3D-Druckmaterial
17. Juni 2024
Mit einem 3D-Druckverfahren ist es am Fraunhofer IPA gelungen, hinterleuchtete…
Hybridelektrisches Fliegen
14. September 2024
Unter Federführung von Rolls Royce Deutschland haben mehrere…
Emotionalität humanoider Roboter
17. Juli 2024
In seiner Masterthesis hat Niko Alber eine Installation eines lebensgroßen…
Perowskit-Solarzellen der nächsten Generation
7. August 2024
Im EU-Forschungsprojekt PEARL erfolgt eine Weiterentwicklung von…
Smart Ring
27. Februar 2024
Durch Miniaturisierung von Sensorik und Antenne in einen Ring haben Start-Ups…