Gebäudedämmung mit Jeanshosen

Denim Altfasern für die Bauindustrie

18. Januar 2014

Rund um den Globus sind Hersteller an einer Erhöhung der Recyclingquote interessiert, um die Ressourcen optimal zu nutzen und nach Möglichkeit in geschlossenen Materialkreisläufen zu arbeiten. Immer häufiger finden Abfallmaterialien einen neuen Einsatz in ganz anderen Produktkontexten und sorgen damit zur Reduzierung von Umweltschädigungen. Vor allem die Baumwollgewinnung steht wegen ihres hohen Wasserbedarfs immer stärker in der Kritik.

Verringerte Verschmutzungsneigung

Die Verwendung von Altfasern aus Jeanshosen für die Wärmedämmung und Schallisolierung von Gebäuden zeigt, wie naheliegende Zusammenhänge bislang ungenutzte Ressourcen aus fachfremden Kontexten freisetzen können. Denn die Baumwollfaser bietet ein hohes Potenzial für die Wärmeisolation und kann helfen, Lärm und störende Geräusche zu absorbieren.

Unter der Marke UltraTouch™ Denim Insulation ist in den USA eine Dämmmatte auf dem Markt erhältlich, die einen Recyclinganteil von 80 % besitzt. Die Vorteile gegenüber konventioneller Glas- und Mineralwolle sind, dass beim Verbauen der blauen Matten kein Juckreiz auf der Haut entsteht, bei der Herstellung nur eine minimale Energie notwendig ist und die Übertragung von Luftschall minimiert wird. Das Material kann zu 100 % recycelt werden. Der amerikanische Hersteller hat zudem eine verringerte Verschmutzungsneigung festgestellt. Das Dämmmaterial erfüllt die strengen Umweltauflagen für öffentliche Schulgebäude im US-Staat Kalifornien.

www.bondedlogic.com

Bildquelle: Bonded Logic