Imagic Weave

Semitransparente LED-Drahtgewebefassade

24. Februar 2013

Durch Integration von LED-Lichttechnologie in Baumaterialien wie Metallgeweben können Fassaden immer leichter zur Medienkommunikation genutzt werden. Spektakuläre Videodarstellungen werden Teil des Stadtbildes und integraler Bestandteil moderner Architektur. Unter dem Markennamen „Imagic Weave“ hat der Architekturgewebehersteller Haver & Boecker ein Angebot zur Umsetzung semitransparenter Medienfassaden auf den Markt gebracht, die sich für die individuelle Programmierung von Lichteffekten nutzen lässt.

Interaktionsfläche mit 70.000 Bildpunkten

Verwendung fand das Gewebe zuletzt in dem 2012 fertiggestellten Bau des Grand Stade Lille Metropole auf einer Fläche von gut 2.000 qm, das vom Architektenteam Valode & Pistre und Pierre Ferret umgesetzt wurde. Am Tage schützt die 20 m hohe und 120 m breite semitransparente Oberfläche vor zu starker Sonneneinstrahlung und sorgt auf dem Edelstahlgewebe für interessante Lichtreflexionen. In der Nacht wird die Materialkombination zur Interaktionsfläche mit 70.000 Bildpunkten und informiert den außenstehenden Passanten über die Geschehnisse im Innern des Stadions. Dazu wurden insgesamt 4,3 km LED-Profile verbaut. Die Technik kann über ein SmartPhone angesteuert werden.

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Bild: Imagic Weave in der Fassade des Grand Stade Lille Métropole (Quelle: HAVER & BOECKER)