
Sublidot Laserstrukturieren
Filigrane Oberflächenstrukturen mit dem Laserstrahl
28. April 2018
Bohren, Fräsen und Sägen gehören zum alltäglichen Repertoire eines Möbelbauers. Die Verwendung von High-Tech Lasertechnologien ist eher unüblich, obwohl der Laserstrahl zahlreiche Vorteile bietet. Er ist überall da interessant, wo hochfeste Werkstoffe die Anwendung anderer Techniken verhindert oder wo individuelle Strukturen auf Oberflächen entstehen sollen.
Sublidot Strukturen durch Lasersublimieren
Unter der Marke „Sublidot“ hat strasserthun hat das berührungslose Laserstrukturieren soweit entwickelt, dass sich selbst organische Materialien, Massivholz und Furniere filigran, schnell und sauber bearbeiten lassen.
Beim Lasersublimieren wird das Material bis auf seine Verdampfungstemperatur erhitzt und geht mit spezieller Impulsleistung direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Besondere Merkmale der Technik sind sowohl die exakte und saubere Produktion als auch eine schonende Veredelung des Materials.
Auf diese Weise werden filigranste Muster und exakte Kanten ohne Schlacken und ausgefranste Ränder selbst bei komplizierten Objektformen und Größen möglich. Das Sublidot-Lasersystem ist auf die Bedürfnisse der Innenarchitektur, der Möbelfabrikation und der Halbfabrikats-Herstellung ausgerichtet.
Das Unternehmen fertigt individuelle Mustervorgaben von Kunden für Küchen-, Badezimmer- oder Schrankfronten ebenso wie Möbelbauteile, Wand- oder Deckenverkleidungen. Die Oberflächenstrukturen werden dreidimensional am Rechner entworfen oder mit optischer Messtechnik von einem Muster eingelesen.
Mit einer speziellen Software können die Sublidot-Strukturen auf die Oberfläche übertragen werden, so dass ein Designer schon bei der Konzeption auf besondere Bauteilanforderungen reagieren und stärker als bisher Einfluss auf die Oberflächengestaltung nehmen kann. Je nach Materialeinsatz und in Verbindung mit der akustischen Wirkung der Mikroperforierung ist die Beeinflussung der Raumakustik möglich.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Designern hat das Schweizer Unternehmen Oberflächenstrukturen entwickelt, die in 2018 mit dem Red Dot Award in der Kategorie „Material und Oberfläche“ ausgezeichnet wurden.
Bildquelle: strasserthun
Shellmet – Schutzhelm aus Muschelschalen
3. März 2023
Koushi Chemical Industry hat in Kooperation mit der Universität Osaka den…
Batteriegehäuse aus Naturfaser-Organoblechen
7. Juli 2022
Am Fraunhofer LBF wurden in Kooperation mit der Ansmann AG im Forschungsprojekt…
Räucherrakete mit Formgedächtnislegierung
23. Dezember 2022
Pünktlich zum Weihnachtsfest stellt das Fraunhofer IWU eine Räucherrakete mit…
Hybride Produktion mit additiven Verfahren
7. November 2022
Anlässlich der Formnext 2022 in Frankfurt präsentiert das Fraunhofer IPT die…
Bessere Luftqualität dank UV-C Technologie
26. Oktober 2022
Fraunhofer Forscher vom IBP haben den Einsatz von UV-C Licht zur Desinfektion…
UILA Elektro-Lastenrad
24. November 2022
Anlässlich der formnext hat das Innovationsstudio nFrontier mit Partnern unter…
Futurecraft Strung Laufschuh
14. März 2021
Beim Futurecraft Strung kombiniert Adidas additive Fertigungsverfahren mit…
Dekarbonisierung durch Wasserstoff im Hochofen
28. Februar 2023
thyssenkrupp Steel vergibt Milliardenauftrag für den Bau einer…
Ultra-low power OLED Mikrodisplays
23. Februar 2023
Am Fraunhofer FEP wurde ein Testboard zur Bestückung mit bis zu 64…