
Vegane Umami-Gewürzsaucen
Umami-Geschmack aus pflanzlichen Reststoffen der Lebensmittelindustrie
18. Januar 2023
Das finnische Start-Up Nordic Umami zieht aktuell das Interesse der Food-Tech-Szene mit dem Vorhaben auf sich, vegane Umami-Gewürzsaucen aus Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie herzustellen. Durch das Recyceln von essbaren Reststoffen möchte das Unternehmen den Übergang zu einer vollständig nachhaltigen Lebensmittelproduktion vorantreiben.
14% der Lebensmittel werden weggeworfen, bevor sie die Ladentheke erreichen
Die vier bekannten Geschmäcker süß, sauer, salzig und bitter wurden 1909 durch den japanischen Chemiker Kikunae Ikeda um eine weitere Geschmackswahrnehmung namens „Umami“ erweitert. Aus dem Japanischen übersetzt, bedeutet das Wort soviel wie „schmackhaft“ oder „die Essenz von schmackhaft Würzigem“.
Umami-Geschmack verteilt sich über die ganze Zunge, anstatt nur punktuell in einem kleinen Teil wahrgenommen zu werden. Oft wird er mit dem Genuss von herzhaften Fleischgerichten assoziiert. Laut Nordic Umami vermissen viele Konsumenten veganer und vegetarischer Produkte den allseits beliebten Geschmack.

Weiter heißt es in einer Meldung des Unternehmens, dass bislang angebotene Produkte, die auf einen herzhaften Geschmack abzielen, nicht unbedingt gesundheitsverträglich seien. Um den Anspruch eines natürlichen Geschmacksgebers zu kreieren, hat das Unternehmen eine auf Fermentation basierende Technologie entwickelt und patentrechtlich schützen lassen.
Dank des Einsatzes von Mikroben, können eine Vielzahl von pflanzlichen Reststoffen aus der lebensmittelverarbeitenden Industrie wie zum Beispiel Biertreber, Gemüseabfälle oder verschiedene Getreidenebenprodukte verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Reststoffe frisch sind oder in getrockneter Form das Werk erreichen.
Bilderquelle: Nordic Umami
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