
Windkraft für Jedermann
Weltweit erste modulare Windkraftanlage für dicht besiedelte Gebiete
2. August 2018
Wir werden in den nächsten Jahren unsere Mobilitätskonzepte umstellen, das liegt auf der Hand. Ähnliches gilt für das System unserer Energieversorgung, oder vielmehr für die Systeme. Denn dass sich diese in Richtung dezentraler Einheiten entwickeln werden, können wir immer deutlicher beobachten. Bislang war aber noch unklar, wie klein die Systeme sein können, um einen wirtschaftlicher Betrieb zu ermöglichen. Insbesondere bei der Windkraft haben eine mangelhafte Effizienz und hohe Anschaffungskosten, den Betrieb von Kleinstwindkraftanlagen im Umfeld von Einfamilienhäusern bislang verhindert.
Skalierbar mit standardisierten Bauteilen
Konnten wir in den letzten Jahren vor allem den Aufbau von Photovoltaikanlagen für die individuelle Energieerzeugung beobachten, rücken immer mehr Klein- und Mikrowindenergieanlagen (KWEA) in den Fokus von privaten Haushalten sowie Gewerbe- und Industriebetrieben. Das Berliner Startup MOWEA möchte den Trend befördern und bietet die weltweit erste modulare Windkraftanlage an, die eine praktikable und wirtschaftliche Versorgung mit privater Windenergie ermöglicht und für Jedermann erschwinglich sein soll.
Die Anlagen des Unternehmens bestehen aus kleinen, hocheffizienten Windgeneratoren, die je nach Einsatzfall zu einem System zusammengeschaltet werden können. Der entscheidende Vorteil besteht in der Skalierbarkeit unter Verwendung kostengünstiger, standardisierter Bauteile. Dabei lässt sich mit MOWEAs Windanlagen ein Leistungsbedarf ab 400W bis in den mittleren kW-Bereich abdecken. Die modularen Systeme sind damit auch in dicht bebauten Gebieten zum Beispiel im Kontext von Einfamilienhäusern, für Handy-Funkmasten und vor allem auf industriellen Flachbauten einsetzbar. Die ersten Umsätze erwarten die beiden Gründer Dr. Till Naumann und Andreas Amberger bereits für das Jahr 2018.
Bildquelle: Mowea
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