
Anticipating Sustainable Design
Design Post Köln
23. Oktober 2024, 17:00-18:00
Für den Sprung in eine nachhaltigere Wirtschaft müssen Unternehmen tiefgreifendes Know-how in den Bereichen Materialinnovation, Energieeffizienz und zirkuläres Design entwickeln. Zudem ist ein umfassendes Verständnis der digitalen Transformation notwendig, um nachhaltige Strategien zu entwickeln.
Sustainable Design als Grundlage der Transformation
Der Übergang hin zu einer nachhaltigen Möbelwirtschaft wird durch die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und Start-Ups unterstützt, die innovative Materialien und Produktionsprozesse entwickeln. Diese neuen Akteure bringen frisches Wissen und technologische Lösungen in das Ökosystem der Möbelindustrie ein.
Durch Kooperationen mit der Wissenschaft und Forschung gelingt es den etablierten Unternehmen, nachhaltige Innovationen zu fördern und ihre Produktionsmethoden zu revolutionieren. In einem von Jonathan Radetz moderierten Talk kommen unterschiedliche Akteure mit ihren Sichtweisen zu Wort:
ARPER (Möbelunternehmen aus Italien) setzt sich in jeder Phase der Produktion für Nachhaltigkeit ein. Ein herausragendes Produkt, Carta Catifa, veranschaulicht diesen Ansatz durch die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Reduzierung von Abfällen durch fortschrittliche, nachhaltige Herstellungsprozesse. Arpers zeitloses Design soll nur einen minimalen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.
Brokis (Beleuchtungsunternehmen aus Tschechien) steht für nachhaltiges Beleuchtungsdesign. Ihr Ansatz umfasst den Einsatz energieeffizienter Technologien, die Verwendung verantwortungsvoll beschaffter Materialien und die Gewährleistung langer Produktlebenszyklen. Brokis konzentriert sich dabei auf die Senkung des Energieverbrauchs und die Minimierung der Umweltauswirkungen.
Die Zukunftsagentur Haute Innovation aus Berlin untersucht den Einfluss nachhaltiger Materialien auf die Ausbildung zirkulärer Geschäftsmodelle im Design. In diesem Jahr ist sie verantwortlich für die Sonderfläche „Circular Biomaterials“ in Halle 4.2 der Orgatec und präsentiert die Potenziale neuer Materialwelten zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks an den Schnittstellen zwischen Design und Biologie.
Anmeldung zum Talk unter: www.eventbrite.de
Bild: Carta Catifa (Quelle: Arper)
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