Sensortriade 3D Pioneers Challenge Fraunhofer IKTS - Advanced Materials - Innodex - ELMIA Subcontractor

Advanced Materials for Additive Manufacturing

ELMIA Subcontractor · Innodex · Jönköping/Schweden

12. November 2024, 13:30

Die additive Fertigung befindet sich aktuell in einem Konsolidierungsprozess. Dies hat selbstverständlich vor allem mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu tun, jedoch ist die Integration additiver Fertigungsweisen in die konventionellen Produktionsprozesse immer noch herausfordernd.

Multimaterialanwendungen durch additive Produktion

Doch wenn man es schafft, sämtliche Vorteile der 3D-Drucktechnologien für die eigene Fertigung zu nutzen, kommt man in einer digitalen Produktionsumgebung in Europa ohne diese fast nicht mehr aus. Das führt aktuell bei den Druckmaterialien zu einer enormen Ausweitung des zur Verfügung stehenden Repertoires.

Dabei lassen sich zwei Haupttrends erkennen. Die Bandbreite der Hochtechnologiedruckmaterialien für besondere Produktqualitäten wird erweitert. Zudem wird in den additiven Fertigungseinheiten das Verarbeiten verschiedener Werkstoffe in Multimaterialanwendungen ermöglicht und neue Funktionen integriert. Dies ist vor allem im Elektronikbereich, in der Luftfahrt und der Elektromobilität erkennbar.

Aus dem Produkt- und Interiordesign kommen insbesondere Innovationen bei den Druckmaterialien, die fast ausschließlich aus natürlichen Ressourcen und technischen Biomaterialien bestehen. Jüngst wurde aus Mailand ein Druckmaterialien für den Accessoire-Bereich auf der Basis von Orangenschalen bekannt.

Aus Stockholm stammen 3D gedruckte Möbel aus der Basis von Holzzellulose und Algen. Im Forschungsprojekt „Mycoustics“ wird versucht, einen Transmissionline-Lautsprecher mit einem Pilzmyzelmaterial zu drucken.

Innodex Programm unter: www.elmia.se

Bild: Sensortriade – Finalist der 3D Pioneers Challenge 2024 (Quelle: Fraunhofer IKTS, Sebastian Tischer)