SaphirKeramik
Filigranes Sanitärdesign mit innovativer Hochleistungskeramik
30. Juni 2014

In den letzten Jahren sind Entwürfe von Designern unter Verwendung keramischer Materialien oder Betonwerkstoffen immer dann aufgefallen, wenn eine besonders filigrane Gestaltung mit dünnwandigen Konturen realisiert wurde. Meist boten Innovationssprünge bei den verwendeten Werkstoffen die notwendigen technischen Möglichkeiten. Mit der Entwicklung von SaphirKeramik hat einer der führenden Schweizer Sanitärhersteller Laufen einen neuen Werkstoff am Markt präsentiert, der Designern neue Gestaltungsmöglichkeiten geben kann.
Beimischung des Minerals Korund
Denn kamen zur Umsetzung enger Radien und dünnwandiger Formteile bislang meist nur Mineralguss, Glas oder emaillierter Stahl in Frage, so bietet die neue Rezeptur der Hochleistungskeramik die Realisierung von Kantenradien von 1–2 mm. Bisher waren lediglich Werte von 7-8 mm möglich.
Die gestalterischen Freiheiten gehen auf außergewöhnliche mechanische Qualitäten wie höhere Härte und Festigkeit zurück, die die Entwickler durch die Beimischung des Minerals Korund erzielen. Die Bundesanstalt für Materialforschung und Materialprüfung in Berlin hat beispielsweise die Biegefestigkeit des Materials untersucht und einen Mittelwert über 120 kp/mm2 gemessen. Dieser Wert ist in etwa vergleichbar mit dem von Stahl, so dass das Unternehmen mit der neuen Keramik dünnere Formteile bei deutlich reduziertem Gewicht im Vergleich zu den bisherigen Standards realisieren kann. Darüber hinaus vermerken die Entwickler einen niedrigeren Rohstoffverbrauch, einen geringeren Energieeinsatz in der Produktion und deutlich verbesserte Transportkosten.
Eine ganze Reihe renommierter Designer wie Konstantin Grcic, Stefano Giovannoni und Ton Nguyen haben die Möglichkeiten des Materials getestet und die Ergebnisse anlässlich des Salone del Mobile 2014 in Mailand präsentiert.
Bildquelle: Laufen
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