Cox 3D Printed Furniture UPM Wood Filament - Möbel für die additive Produktion

Möbel für die additive Massenproduktion

Holzbasiertes Druckmaterial ermöglicht Schnappverbindung

10. August 2024

Die schwedische Interior-Agentur „Industrial Poetry“ hat in ihrem COx-System die inhärente Flexibilität von 3D-gedruckten Möbeln untersucht, indem sie sich ein holzbasiertes Druckmaterial von UPM zunutze machte. Die Elemente haben ähnliche Eigenschaften wie Bugholz, wodurch sich die Tischbasis ohne Schrauben ineinander verhaken lässt.

Inhärente Spannung gedruckter Holzkomponenten

Der COx-Tisch ist das Kernmodell des weltweit ersten dynamischen Flatpack-Designsystems aus dem 3D-Drucker. Als Ergebnis zahlreicher Materialstudien beschreibt Industrial Poetry die Möglichkeiten der additiven Möbelherstellung in großem Maßstab. Die Basisteile des COx-Tisches verhaken sich analog zu einer zentralen „Schnappverbindung“. Dabei wird die inhärente Spannung des Materials ausgenutzt.

Der 3D-Druck als Produktionstechnik ermöglicht eine geschlossene Kreisform mit dynamischer Dicke, wobei die Flexibilität durch Hinzufügen zusätzlicher paralleler Linien reduziert werden kann. Im Gegensatz dazu bietet ein einzelnes Liniensegment mit leicht gekrümmten Formen mehr Flexibilität.

Durch Materialoptimierung entsteht eine ultraschlanke Struktur mit einer Höhe von nur acht Druckumdrehungen, was eine Gesamtdruckzeit von unter 30 Minuten ermöglicht. Das Montagesystem ist intuitiv und kann in Sekundenschnelle ohne Zusatzelemente fertiggestellt werden.

Der ursprüngliche COx-Tisch bestand aus einem gedruckten Sockel gepaart mit einer runden Holzplatte. Spätere Iterationen ermöglichen die Kombination mit einer Glasplatte sowie einer 3D-gedruckten Gitterplatte.

www.industrialpoetry.se
www.upmformi.com

 

 

Möbel der COx-Serie sind Teil unserer Sonderfläche „Circular Biomaterials“ vom 22.-25. Oktober 2024 in Köln.

Bildquelle: Industrial Poetry