Kunststoff Freeformer
Arburg präsentiert Weltneuheit zur additiven Produktion
25. November 2013

Der Spritzgießanlagenhersteller Arburg ist mit dem so genannten „Freeformer“ in den Markt generativer Fertigung eingestiegen. In der neuen Anlage entstehen Bauteile ohne die Zuhilfenahme einer aufwändigen Werkzeugform Schicht für Schicht auf Basis von aufgeschmolzenem Kunststoff.
Festigkeiten vergleichbarer Spritzgießbauteile
Arburg ist der erste Hersteller, der handelsübliches Material in Form von Standardgranulaten verwendet. Dieses wird in einer beheizten Plastifizierzylinder aufgeschmolzen und als Kunststofftröpfchen aufgetragen. Der patentierte Düsenverschluss ermöglicht unter Verwendung hochfrequenter Piezotechnik ein schnelles Öffnen und Schließen und einen präzisen Materialauftrag. Tröpfchen für Tröpfchen verbindet sich der Werkstoff zu der gewünschten Bauteilgeometrie. Unter Verwendung des Serienmaterials werden 70 bis 80 Prozent der Festigkeiten vergleichbarer Spritzgießbauteile erzielt.
Durch das Arbeiten mit einem 5-Achs-Bauteilträger kann ein minimaler Materialeinsatz ohne die sonst üblichen Stützstrukturen realisiert werden. Auf diese Weise fällt kein Abfall an und die Materialkosten werden auf einem Minimum gehalten. Die Flexibilität in der Produktion lässt sich durch das Arbeiten mit einer zweiten Auftragseinheit weiter steigern. So können Bauteile aus zwei verschiedenen Kunststoffen und auch Hart-Weich-Verbindungen erzeugt werden.
Der Freeformer hat einen Bauraum von 130 x 130 x 250 mm. Da die Anlage staub- und emissionsfrei arbeitet, ist sie für vielfältige Einsatzumgebungen wie Büro, Fertigungshalle oder medizintechnisches Labor geeignet. Die für die Ansteuerung notwendigen Parameter und üblichen STL-Daten lassen sich mit handelsüblichen CAD-Programmen generieren.
Bildquelle: Arburg
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