
Ingreenients – Snackable Ingredients
Sonderfläche zu nachhaltigen Rohstoffen und Zutaten für die Süßwaren- und Snackindustrie
28.–31. Januar 2024, Köln
Ort: ProSweets Cologne
Veranstalter: Koelnmesse
Exponatsauswahl und Didaktik: Diana Drewes
Mit dem Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Raum kehrte für die Menschen wieder Normalität ein. Die Pandemie hat jedoch die Nachhaltigkeit-Debatte in der Gesellschaft neu angeschoben. Es wird verstärkt auf Herkunft und nachhaltige Beschaffung von Produkten und genutzter Rohstoffe geachtet. Auch die Süßwaren- und Snackbranche sieht sich dem kritischen Kunden gegenüber und versucht, mit höchstmöglicher Transparenz den Verbraucher von den eigenen Produkten zu überzeugen.
Der grüne Druck steigt – Ingredients beeinflussen Kaufentscheidung
Neben den üblichen Qualitätsmerkmalen wie gluten- oder laktosefrei, ketofreundlich oder koscher wird zukünftig auch eine CO2-Angabe Einfluss auf die Kaufentscheidung des Kunden haben. So werden Technologien mit lokal verfügbaren Sekundärwertstoffen erprobt, die den CO2-Footprint enorm senken können und die Vielfalt der Produktangebote erweitern.
Ob nun süßes Fruchtmus aus bislang ungenutzten Cashewäpfeln, Nougat-Creme aus Steinobstkernen oder salzige Knabbereien aus Quallen: Weltweit befindet sich die Branche in einem Transformationsprozess hin zu Snackangeboten für das positive ökologische Gewissen. Der technologische Fortschritt erlaubt sogar, CO2 als Rohstoff für die Herstellung von Proteinpulver einzusetzen und die Lebensmittelbranche deutlich zu verändern.
Neben dem Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit sehnen sich vor allem die jungen Kunden nach exotischen Geschmackseindrücken. Dieser ausgemachten Experimentierfreude begegnen die Hersteller mit ungewöhnlichen Aromen und machen das heimische Supermarktregal zu einer kulinarischen Fernreise durch die Welt.
Vor allem asiatisch inspirierte süße und salzige Snacks boomen. So werden in Thailand aus Wassermelonenkernen herzhafte Knabbereien angeboten, in Japan werden Gummibärchen aus Algen hergestellt, und in Vietnam erfreut man sich an Chips aus Fischhäuten.
Mit der Sonderfläche „Ingreenients“ zeigt die Zukunftsagentur „Haute Innovation Berlin“ im Auftrag der Koelnmesse eine Ausstellung mit Snackinnovationen aus aller Welt und arbeitet vor allem den Nachhaltigkeitsaspekt unter Verwendung ungewöhnlicher Zutaten für den kleinen Happen zwischendurch heraus. Zudem können Aussteller und Besucher in direktem Austausch mit ausgewählten Innovatoren gehen.
Bild: Caju-Apfel als nachhaltige Zutat mit hohem Vitamin C-Gehalt (Quelle: Haute Innovation Berlin)
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