3D-Drucktechnologien im Bauwesen – Emissionen senken mit additiven Verfahren
Eventreihe: Materials for the European Green Deal · Technologieland Hessen · Digitalevent
11. Juni 2021

Im Oktober wurde das erste 3D gedruckte Einfamilienhaus Deutschlands umgesetzt. Nach einer langen Phase der Entwicklung, geht man mit den Möglichkeiten des 3D-Gebäudedrucks davon aus, dass sich das Bauen in Zukunft deutlich verändern wird. Denn die ersten mobilen 3D-Drucksysteme versprechen die Herstellung ganzer Gebäudestrukturen direkt auf der Baustelle, und das bei deutlich reduziertem Ressourcen- und Personaleinsatz und teilweise niedrigeren Kosten. Noch handelt es sich bei den meisten der 3D-gedruckten Gebäude um Demonstrationen und Prototypen. Doch mit Blick auf die Vorteile in Sachen Flexibilität, Präzision, Zeit- und Materialersparnis wird eine steigende Dynamik erwartet.
Was sich die Baubranche von additiven Fertigungsverfahren auch erwartet, ist die Reduzierung der eingesetzten Ressourcen und damit die Verringerung von Emissionen. Denn die Baubranche gilt als einer der größten Verursacher des Klimagases CO2. Das hat insbesondere mit der Verwendung zementärer Bauwerkstoffe zu tun, die nicht nur aufgrund ihrer energieintensiven Herstellung Emissionen verursachen, sondern auch darüber hinaus während der Aushärtung Kohlendioxid freisetzen. Von neuen Druckmaterialien und der Reduzierung der eingesetzten Werkstoffe im additiven Prozess insgesamt, erhofft sich die Bauindustrie einen deutlichen Innovationssprung. Auf Einladung von Hessen Trade & Invest wird Hon.-Prof. Dr. Sascha Peters die wesentlichen Technologien für den 3D-Gebäudedruck vorstellen und ihre Effekte im Kontext des European Green Deal skizzieren.
Programm der Veranstaltungsreihe und Anmeldung unter: www.technologieland-hessen.de
Bild: Deutschlands erstes 3D-gedrucktes Einfamilienhaus (Quelle: Peri)
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