
Interface-Tattoos
Menschliche Haut als Fernbedienung
17. August 2017
Wissenschaftler am MIT präsentierten jüngst ein abziehbares Tattoo, mit dem Mobilgeräte wie Smartphones oder Ipads angesteuert werden können. Unter dem Namen „DuoSkin“ haben die Forscher ein Herstellungsverfahren kreiert, das die Umsetzung individueller und funktionaler Tattoos möglich macht. Anders als herkömmliche Wearables werden die Flächen ähnlich wie bei Abziehtattoos direkt auf die Haut geklebt. Es gibt sie in Silber- oder Goldoptik. Auch eine Kombination mit integrierten LEDs ist möglich und sorgt für ungewöhnliche Designs.
Bargeldloses Zahlen mit nur einem Wisch über die Haut
Als Basismaterial werden hauchdünne Blattgoldfolien verwendet. Sie sind günstig, hautverträglich und robust genug, dem täglichen Gebrauch Stand zu halten. Für die Übertragung der Steuersignale nutzen die Forscher eine Arduino-Platine, die mit der Tätowierung über dünne Drähte verbunden ist. Die Wissenschaftler unterscheiden zwischen drei verschiedenen Varianten. Als TouchPad-Fläche zur Ansteuerung von Geräten mittels NFC-Chip oder als Softdisplay, das Veränderungen der Körpertemperatur des Trägers anzeigt und somit Auskunft über den Gemütszustand oder die gesundheitliche Verfassung gibt. Auch ein Kommunikations-Interface ist möglich. So sollen Daten übertragen, empfangen und sogar gespeichert werden.
Obwohl die Entwicklung bereits 2016 der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde, gelang es erst in Kooperation mit dem Modedesigner Chris Bevans, die außergewöhnlichen Funktionen und Effekte der skeptischen Masse zu veranschaulichen. Die individuellen Designs waren das Highlight seiner diesjährigen Männerkollektion und rückten das individualisierbare Herstellungsverfahren des MIT Media Labs wieder in den Fokus der Öffentlichkeit.
Bildquelle: MIT Media Lab
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