
Plasma Rock
Wandfliesen von der Mülldeponie
4. Oktober 2017
Das so genannte Plasmavergasen wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt, um dem steigenden Müllaufkommen Herr zu werden. Bei Temperaturen bis zu 17.000 °C konnten fortan selbst heikle Reststoffe wie medizinische Abfälle, Schwermetallschlämme, Batterien oder Raffineriekatalysatoren zu Gas und Asche verarbeitet werden. Nachdem sich alle organischen Bestandteile verflüchtigt haben, versintern sich die übrigen mineralischen oder metallischen Bestandteile zu einer dunklen Asche.
Aus 100 kg Müll kann bis 20 kg Plasma Rock hergestellt werden
Diese Asche presst die niederländische Designerin Inge Sluijs zu einer festen Masse. Das Material von der Mülldeponie erinnert an die Haptik von Glas, es ist jedoch optisch eher mit Stein vergleichbar. Nach Angaben der Designerin ist das Material frei von Giften oder anderen bedenklichen Schadstoffen. Aufgrund der Wetterfestigkeit sieht die Designerin mögliche Anwendungsszenarien im Außenbereich. Erste Ansätze zeigen verschiedene Entwürfe von Fliesen für Wand- und Bodenflächen.

Obwohl sie das Verfahren nicht entwickelt hat, kommt die Wiederentdeckung der Technologie gerade recht. Denn in Zeiten der regenerativen Stromerzeugung sind die enormen Betriebskosten des energieintensiven Verfahrens kein Todschlagargument mehr.
Bildquelle: Inge Sluijs
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