Olympia in Tokio als Nachhaltigkeitsevent
Japan möchte als nachhaltigster Gastgeber in die Geschichte eingehen
14. September 2019

Die Olympischen Spiele sind ein Megaevent. In 339 Wettbewerben werden sich wieder über 11.000 Sportler aus aller Welt messen, um den Besten der Besten zu ermitteln. Über 7 Millionen Tickets stehen zum Verkauf und gut 70.000 Volunteers werden erwartet. Ganz nach dem Olympischen Motto „citius, altius, fortius“ (schneller, höher, stärker), will die japanische Hauptstadt nun als innovativster und nachhaltigster Gastgeber in die Geschichte des Megaevents eingehen. Erstmals sind alle Medaillen aus recyceltem Elektronikschrott gefertigt.
5.000 Medaillen aus Elektronikschrott
In den letzten Monaten wurden in aufgestellten Sammelboxen gut 2.700 Kilogramm Bronze, 4.100 Kilogramm Silber und 30 Kilogramm Gold gesammelt. Daraus werden die Auszeichnungen für die Olympischen sowie Paralympischen Spiele produziert. Zudem sollen die Sportstätten und Unterkünfte mit regenerativem Strom aus den neu erbauten Wind- und Solarparks versorgt werden. Um den Strombedarf auch während der Wettkämpfe zu decken, wurden auf den großen Stadien sogar zusätzlich Photovoltaikanlagen installiert. Auch beim Wasserverbrauch soll gespart werden. Laut Veranstalter wird zum Bewässern der Rasenflächen ausschließlich gesammeltes Regenwasser verwendet.
Auch die Warmwasserversorgung in den Stadien und Unterkünften soll so klimaneutral wie möglich sein und wird mittels geothermischer Heizsysteme und solarthermischen Anlagen umgesetzt. Dem zu erwartenden Müllberg wollen die Japaner mit leicht recycelbaren Materialien entgegen wirken. Sportbekleidung aus alten Textilien, Betten aus Pappe und Quartiere aus lokal geschlagenen Holz sollen vor allem im Olympischen Dorf eine Recyclingquote von 65% ermöglichen.
Bildquelle: Olympia Tokio
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