
Elektro-Passagierflugzeuge für Kurzstrecken
Nachhaltigkeitsrevolution über den Wolken
28. Februar 2018
Das Fliegen ist nicht nur die sicherste und schnellste Transportmöglichkeit der Welt, es entwickelt sich langsam auch zu einer kostengünstigen Alternative zu Bus und Bahn. Vor allem bei Kurzstrecken führte der Preiskampf unter dem Airlines zu einem jährlichen Wachstum von etwa 5 Prozent bei den Passagieren. Um sich von Mitbewerbern abzugrenzen und das schlechte Gewissen um den CO2-Rucksack der Passagiere zu beruhigen, setzen viele Airlines nun auch auf neue Flugzeuge, die weniger Kerosin verbrauchen.
Der Traum vom sauberen Fliegen
Das kalifornische Start-up Wright Electric verfolgt einen radikaleren Ansatz. Denn das Unternehmen verspricht ein Elektroflugzeug mit einer Sitzplatzkapazität von 150 Passagieren und einer Reichweite von 540 Kilometern. Diese Entfernung entspricht einer Flugdistanz von Berlin nach München. Obwohl Kritiker die unzureichende Qualität der Batterietechnologie bemängeln und düstere Aussichten für den Luftverkehr mit reinen Elektroflugzeugen prophezeien, gibt es bereits erste Vorbestellungen für die innovativen Flieger. Die britische Airline EasyJet hofft bereits 2027 darauf, erste Elektroflieger für Kurzstrecken mit in ihre Flotte aufnehmen zu können. Doch bei der bevorstehenden Einführung von Elektroflugzeugen geht es nicht nur um Überlegungen zur Klimaneutralität, sondern in erster Linie um Kosten.
Norwegen steht dieser Entwicklung ebenfalls positiv gegenüber und lässt offiziell verlauten, dass bis 2040 alle Kurzstreckenflüge elektrifiziert werden sollen. Eine glaubwürdige Aussage aus einem Land, das seinen Strom fast zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien generiert. Schließlich gelten die Norweger als Vorbild für die Elektromobilität. Denn wer sich zum Beispiel für ein Elektroauto entscheidet, spart sich nicht nur 25 Prozent Mehrwertsteuer, sondern darf auch überall kostenfrei sein Auto an den zahlreichen Ladestationen aufladen.
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Bildquelle: Wright Electric
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