
Incus 3D
Lithographiebasierter Metall 3D-Druck
21. Oktober 2019
Die TU Wien gilt bereits seit Jahren als Keimzelle für lithographiebasierte 3D-Drucktechnologien. Mit der Lithoz GmbH hat sich seit 2011 eine Ausgründung hochpräziser Keramikbauteile am Markt etabliert. Anlässlich der formnext in Frankfurt Ende November 2019 präsentiert sich das Wiener Startup Incus mit einer neuen lithographiebasierter 3D-Drucktechnologie für Metallbauteile. Das Unternehmen ist aus der R&D Abteilung von Lithoz hervorgegangen.
Metallpartikel einer Größe von lediglich 20 Mikrometern
Das Verfahren basiert auf der Belichtung eines photosensitiven Harzes, in dem Metallpartikel enthalten sind. Vergleichbare Prozesse findet man bei den Polymerisationsverfahren wie SLA oder DLP. Nach dem Aushärten findet in einem nachgelagerten Vorgang ein Entbindern statt, bevor die Partikel in einem Ofen zu massiven Metallteilen sintern. Das Verfahren arbeitet mit Metallpartikel einer Größe von lediglich 20 Mikrometern. Dabei können hochpräzise Bauteile mit Eigenschaften vergleichbar des Metallspritzgusses (MIM) hergestellt werden.
„Mit unserer neuen Druckerserie ist es nicht nur möglich, sehr kleine, komplexe Komponenten mit der feinsten Oberflächenstruktur zu fertigen, wir können auch neue Metallpulver-Mischungen nutzen, wie etwa nicht schweißbare Pulver“, erläutert Dr. Gerald Mitteramskogler (CEO der Incus GmbH) die Potenziale des Verfahrens. Mit zwei Beta-Anlagen wurden die notwendigen Entwicklungsschritte in den letzten beiden Jahren durchgeführt und Machbarkeitsstudien umgesetzt. Die für die Markteinführung entwickelte Hammer-Maschinenserie wird vom 19.-22. November 2019 anlässlich der formnext in Frankfurt präsentiert.
Bildquelle: incus 3D
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