
Windblumen
Kleinwindräder in Blumenform zur Laga 2022 in Beelitz
5. August 2019
Im letzten Jahr waren Windkrafträder in Deutschland für 17,5% des Bruttostroms verantwortlich, Tendenz steigend. Die Windkraft hat sich damit zum Treiber für den Energiewandel gemausert. Um trotz der vielerorts bereits weit verbreiteten Anlagen den Anteil in den nächsten Jahren noch ausbauen zu können, wird einerseits in Offshore-Großanlagen auf dem Meer investiert, andererseits aber auch in Kleinstanlagen, die in Gebäude bzw. Fassaden integriert werden können. Windräder in Blumenform sollen in der Spargelstadt Beelitz zur Landesgartenschau 2022 als eine Weltneuheit präsentiert werden.
Akzeptanzgewinn durch bedruckbare Blütenblätter
Das Konzept der Windblumen stammt aus einem Technologiezentrum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo gemeinsam mit dem Beelitzer Bauunternehmen Schielicke an den Kleinwindrädern entwickelt wird. Diese sollen in Blumenform oder zur Integration in die Fassade der Produktionshalle ihren Dienst verrichten und Energie gewinnen. „Am Haupteingang zum Gartenschaugelände soll ein großer Parkplatz entstehen. In dessen Umfeld wollen wir die kleinen Blumenwindkraftanlagen aufstellen“, erläutert der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth das Vorhaben. Mit der erzeugten Energie kann dann zum Beispiel die Parkplatzbeleuchtung betrieben werden.
Da sich herkömmliche Kleinstwindkraftanlagen bislang noch nicht am Markt durchgesetzt haben, versprechen sich die Entwickler von der Blumenform und einer individualisierbaren Gestaltung einen Akzeptanzgewinn für die Technologie. Jeder Gartenbesitzer soll ein Blumenwindrad in Zukunft aufstellen können. Da die Anlagen kleiner werden als 10 Meter und wie ein Sonnenschirm an unterschiedlichen Stellen installiert werden können, ist auch keine Baugenehmigung erforderlich. Es bedarf einzig und allein eine Idee für die Nutzung der Energie.
Bildquelle: Landesgartenschau 2022
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