Additive Fertigung - 2. Auflage

Der Weg zur individuellen Produktion

Additive Fertigung Broschüre

Herausgeber
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
2. Auflage, 92 Seiten

September 2018

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Additive Fertigungsprinzipien haben das Potenzial, konventionelle Produktionstechniken wie Fräsen oder Drehen teilweise abzulösen und neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu entwickeln. Insbesondere in Kombination mit der Digitalisierung und Flexibilisierung von industrieller Großproduktion bis hin zur Ausrichtung der Produktion auf die Losgröße 1 bieten aufbauende Produktionsverfahren Optionen, die bei den klassischen Prozessen nur bedingt zu finden sind. So weisen generative Technologien Qualitäten auf, die sie zur Umsetzung des Zukunftsprojekts „Industrie 4.0“ in der Hightech-Strategie der Bundesregierung unverzichtbar werden lassen.

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In der Broschüre „Additive Fertigung“ zeigt Dr. Sascha Peters im Auftrag des Hessische Wirtschaftsministeriums die Potenziale additiver Fertigungsverfahren im Internet der Dinge auf. Er deutet an, für welche Anwendungsfelder sich die generative Fertigung schon heute eignet und welche Industrien in Zukunft von additiven Prozessen profitieren werden. Anhand von Erfolgsbeispielen aus dem Land Hessen werden Best Practice Anwendungen aus unterschiedlichen Industriebereichen erläutert. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Gewichtsreduziertes Haubenscharnier mit Fußgängerschutz (EDAG Engineering GmbH)
  • Carbonfasern für leistungsfähigere additive Bauteile (Fiberthree GmbH)
  • Voxel-basierter 3D-Druckertreiber Cuttlefish (Fraunhofer IGD)
  • Größter MakerSpace im Rhein-Main Gebiet (Tatcraft GmbH)
  • Additive Fertigung von individuellem Zahnersatz und Kieferknochen (Philipps-Universität Marburg)
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Bild: MX3D – Additiv erzeugte Metallbrücke im Aufschweißverfahren (Quelle: MX3D, Amsterdam)