bionicTOYS
Marcel Pasternak entwickelt Konstruktionsspielzeug als Add-On für modulare Bausteinsysteme
29. November 2016
Mit bionicTOYS kommt das erste Konstruktionsspielzeug auf den Markt, das sich in seiner Funktion an der Natur, insbesondere am FIN Ray Effekt, orientiert. Der zum Patent angemeldete flex-Baustein wurde vom deutschen Produktdesigner Marcel Pasternak im Zuge seiner Masterthesis entwickelt und ist patentrechtlich geschützt. Die Bausteine können als Ergänzung für modulare Bausteinsysteme wie LEGO oder Tinkerbots genutzt werden. Die erste Produktserie ist seit einigen Tagen über Kickstarter erhältlich.
Bionik für das Kinderzimmer
Der Designer Marcel Pasternak ist schon während seines Studiums fasziniert von innovativen Materialien und den Möglichkeiten der Bionik zur Übertragung von Phänomenen aus der Natur. Seine bionicTOYS sind das Ergebnis einer Forschungsarbeit, mit der er einen neuen Konstruktionsbaustein aus Mechanismen der Natur ableitete. Die dynamischen flex-Bausteine vermitteln im Spiel physikalische Naturgesetze und lassen begreifen, wie Frösche springen, Fische schwimmen oder Klauen greifen.
Anfang 2016 gründete Marcel Pasternak in Berlin das Unternehmen bionicTOYS und stellt sein Projekt seitdem im Rahmen diverser Bildungsprogramme an Schulen vor. „Mein flexibles Konstruktionssystem unterstützt Kinder dabei, durch kreatives Bauen organische Aktionen in der Natur nachzuvollziehen und Prinzipien wie Elastizität oder Reibung zu erlernen.“, so Marcel Pasternak über sein Produkt. Nun will Pasternak einen Schritt weiter gehen und noch dieses Jahr die erste Serie seiner innovativen Bausteine auf den Markt bringen. Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter können die bionicTOYS nun ab € 25 in unterschiedlichen Farben und Sets vorbestellt werden, darunter ein beweglicher Greifer, ein sogenannter FlexBall oder eine Qualle. Die Crowdfunding-Kampagne richtet sich vorrangig an Schulkinder bzw. deren Eltern und Lehrer, aber auch an Erfinder, Designer und Maker aller Art.
Bild: BionicToys mit Fin Ray Effekt aus dem 3D-Drucker (Quelle: Marcel Pasternak)
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